Montag, 29. August 2011

3-Korn-Puffer schnell und lecka


Hui schon wieder ein Rezept :)
Hab mich gefreut, dass die Heidelbeerknödel so gut bei euch angekommen sind - aber ich bin mir sicher, die kann man mit allen anderen Beeren genauso machen.
Schreibts mir wie sie euch geschmeckt haben :)

Heute gibts mal ein schnelles Bio-Rezept. Auf dem Foto links kann man auch hoffentlich erkennen welche Produkte ich gewählt habe - aber im Endeffekt ist es egal. So gesunde "Puffer" oder "Laiberl" (wie ma auf österreichisch sagen) Fertigmischung gibts sicher überall.

Ich hab verwendet: (alles BIO)
3-Korn-Puffer Fertigmischung von Bauck-Hof
Sonnenblumenöl von Ja!natürlich
Sauerrahm von den Hoflieferanten
Knoblauch
Gewürzmischung von Sonnentor
Sesam-Nuss Tofu

Die Puffer nach Anleitung zubereiten. Ich hab dann noch die "Schutzengel" Gewürzmischung von Sonnentor und 2 Knoblauchzehen beigemengt. Nach Anleitung ausbacken/braten. Sauerrahm dazu. Fertig - im Prinzip.
Als Beilage hab ich mir dann noch ein bißchen was vom Sesam-Nuss Tofu dazu. Den hab ich zuvor auch einfach in dem Rest des Öls gebraten.
War sehr sehr lecker.

Ach ja und einen Heidelbeeressig hab ich auch angesetzt, sobald der fertig ist gibt es das Rezept und den Link zu einer wirklich tollen Seite.

Eine schöne Woche!

Donnerstag, 25. August 2011

Heidelbeerknödel

(C) melanie eichenauer


Lecker waren sie - die Heidelbeerknödel. Ebenfalls schnell weg, genauso wie das Tomaten-Basilikum-Brot, nur hab ich es dieses mal geschaft ein Foto zu machen ;-)

Hier kommt das Rezept für ca. 12-16 Knödel:
(ich habe ausschließlich Bio-Produkte verwendet)
60g Butter
1 Zitrone
1 Ei
250g Topfen/Quark
150g Mehl
Heidelbeeren (laut Originalrezept 500g, ich denke man kommt aber mit der Hälfte auch locker aus)

Butter bei Zimmertemperatur stehen lassen, bis sie weich wird. Zitrone fein abreiben und zur Butter geben. Beides schön schaumig schlagen.
Ei, Topfen und Mehl unterrühren und zu einem glatten Teig verkneten. Diesen ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Dann den Teig zu einer Rolle formen und in 12-16 Scheiben schneiden. Die Teigscheiben flachdrücken und mit Heidelbeeren belegen. Zu Knödeln formen und ins kochende Wasser gleiten lassen. Im simmernden Wasser ca. 10 Minuten gar ziehen bis sie an der Oberfläche schwimmen.
Man kann die Knödel dann zB mit Mohn oder Puderzucker bestreuen - mir sind am liebsten Butterbrösel.

Butterbrösel: Butter nach Bedarf in einer Pfanne erhitzen, Semmelbrösel mit Zucker dazugeben und bei ständigem rühren knusprig "anbraten" - Achtung Pfanne sollte nicht zu heiß sein, sonst brennen sie leicht an.


Rezept aus "LandIdee: Sommerküche - raffiniert und bodenständig: Obst-Rezepte vom Land"

Montag, 15. August 2011

Knuspriges Tomaten-Basilikum-Brot

(Leider hab ich vergessen ein Foto zu machen... *schäm*)

Zutaten:
Scheiben von Bio-Roggenbrot
Bio Tomaten
Bio Basilikum
Bio Butter
Salz
Parmesan

Brot mit Butter bestreichen und salzen. Basilikum klein hacken und auf dem Brot verteilen, darüber die Tomaten in Scheiben geschnitten legen. Mit Parmesam reichlich bestreuen.

Bei ca. 180 Grad ca. 10-15 Min kross backen.

Schmeckt südländisch lecker!

Freitag, 12. August 2011

NETs - ein geniales Netzwerk

www.netswerk.at




Heute möcht ich mal wieder was erzählen...

... und zwar von NETs - dem Netzwerk für nachhaltiges Leben.

Gehört, besser gesagt gelesen, habe ich von diesem Verein bzw. Netzwerk in der regionalen Zeitung unserer Stadt. Damals fand ich die Idee schon genial, Nachhaltigkeit, ein Thema das mich immer mehr interessiert und das uns alle betrifft.

Da ich die Zeitung aber leider selber nicht erhalte, sondern den Artikel nur bei meinen Eltern gelesen habe, geriet das Unternehmen wieder in Vergessenheit. Irgendwie erinnerte ich mich dann aber wieder und konnte Google sei Dank die Homepage ausfindig machen.

Aber alles der Reihe nach... worum gehts? Am besten erklärt es sich durch die Beschreibung von der Homepage von Nets:

"Durch jeden Einkauf können wir schädigend oder lebensförderlich wirken. Wir bemühen uns, die rundum guten Produkte zu finden und anzubieten. Wir führen keine Produkte, von denen uns bekannt ist, dass sie andere schädigen. Wenn man den Weizen von der Spreu trennt, bleibt nicht mehr sehr viel über. Noch ist es so, dass 8 von 10 Menschen in Österreich beim Lebensmitteleinkauf andere Menschen und unsere natürlichen Lebensgrundlagen schädigen. Beim Einkauf von Bekleidung schädigen gar 9 von 10 Menschen andere. Es ist Zeit, dass sich das Verhältnis umkehrt und es ganz normal ist, dass 9 von 10 Menschen mit ihrem Einkauf die Lebensqualität von anderen fördern und einen guten Umgang mit den Tieren, Pflanzen, Boden, Luft und Wasser finanzieren."

Im Grunde funktioniert es so:
Man kann Anfang der Woche bequem die Waren über den Online Shop bestellen und Ende der Woche abholen. (Oder auch liefern lassen)
Was mich begeister sind neben der Idee, den Produkte und dem Team auch die Preise. Bio-Produkte teilweise günstiger als in den gängigen Lebensmittelgeschäften und noch dazu ist der bezahlte Preis so viel mehr Wert.
Da zahlt man gerne jeden Euro.

Für mich war es schon oft ein Problem an Bio Produkte zu kommen... aus mehreren Gründen, ja sie sind teurer (nicht immer) aber man hat so viel mehr davon. Wer es mal ausprobiert hat, weiß wovon ich rede, es ist nicht nur der Geschmack, sondern auch die Sättigung. Meine Erfahrung ist zB bei einem "normalen" Joghurt hält das Sättigungsgefühl nicht lange ein, schnell will man mehr. Natürlich, die Großkonzerne wollen ja eigentlich nicht, dass wir satt werden, sondern eben, dass wir noch mehr wollen.

Ich interpretiere Nets auch so, dass man gezielter und bewusster einkauft. Dadurch, dass man schon am Wochenanfang wissen sollte was man dann Ende der Woche erhalten möchte, muss man sich viel mehr Gedanken machen.

Ein weiteres Problem für mich war, dass es zwar sehr wohl bereits überall Bio-Produkte gibt... ich mich aber trotzdem gefragt habe, warum muss ich diese Ware (zB Brot) von einem Hersteller aus Deutschland oder sonst wo in Österreich kaufen - es gibt ja auch direkt in meiner Nähe Anbieter. Durch dieses System kann ich nun wirklich regionale Produkte erwerben und zahlt man dafür nicht viel lieber Geld?
Warum Gemüse kaufen das durch lange Transporte zu uns nach Österreich gebracht wird? Gemüse wie Tomaten, Salat, etc. Diese gibt es ja auch bei uns. So hab ich begonnen auch selber Gemüse anzubauen. Meine liebe Nachbarin steht mir mit ihrem Wissen mit Rat und Tat zur Seite. Die eigens angebaute Tomate schmeckt einfach gaaaanz anders, nämlich viel besser. Noch dazu wenn sie noch etwas warm von der Sonne ist. Herrlich.
Wer diese Erfahrung gemacht hat, der will nichts anderes mehr.

Heute habe ich mir dann mein erstes Bio-Kisterl abgeholt. Ich habs endlich geschafft, den Online Shop auszuprobieren. Es war einfach eine wohltuende Erfahrung.
Schon der Weg dort hin ist besonders. Versteckt in einer Wohnsiedlung außerhalb vom Zentrum, eher unscheinbar. Nur ein kleines Schild, das ich fast übersehen hätte, zeigt einem an, dass man hier seine Lebensmittel abholen kann.
Das Gebäude ist eher ein Wohngebäude (ich glaub das ist es auch *g*) mit einem Innenhof in dem Kinder spielen. Unscheinbar liegt der kleine Verkaufs- bzw. Abholraum auf der Linken Hauswandseite.
Eine Ecke draußen, bei der ich dachte, dass dort private Gegenstände gelagert wurden, stellte sich als "Schenk-Ecke" heraus. Man liefert dort Dinge wie Bücher, Kleidung, etc.  die man nicht mehr braucht ab und kann sich, sollte man etwas brauchen, etwas nehmen. Es geht um das pure Geben (Schenken) und Nehmen.
Eine wunderbare Idee. So einfach. Gott sei Dank ist da jemand drauf gekommen ;-)

Vor Ort hab ich mir zusätzlich noch Birnen, Seife und Knabbergebäck gekauft. Und weiß oder ahnt man erst einmal wie die Großhändler zu den Waren kommen, welche Methoden (zB in Tierhaltung) da angewandt werden, der kann nicht mehr einfach so in einen der bekannten Supermärkte gehen.
Ständig fühlte ich mich dort erdrückt von dem Warenangebot. Wer braucht so viele verschieden Joghurts, Butter, Aufstriche, etc. Alles gefüllt bis zum Bersten, ein wahrer Warendruck. Erdrückend.
Noch erdrückender wenn man erahnt wieviel davon wieder weggeworfen wird...

Zeit zum Umdenken.

Damit wünsch ich ein schönes Wochenende...
liebe Grüße,
Melanie



Sonntag, 7. August 2011

Kurzer Bericht zwischendurch...

Im Moment geht es ein wenig drunter und drüber.
Die kurze Zeit für Erholung versuche ich so gut es geht zu genießen. So wie dieser wiedermal fast herbstliche Sonntag heute.

Das Täschchen von Tini ist bereits angekommen, aber ich hatte leider noch keine Zeit Fotos davon zu machen, auch meine Stiefel (die sooo genial sind) sind da - passen perfekt - aber noch keine Zeit sie abzulichten.

Morgen gehts zum finalen Anpassen von Brautkleid und Bräutigamanzug. Wenn ich ehrlich bin... ich wüßte mir was besseres zu tun... aber es muss halt sein.
Ich bin halt so eine eher untypische Braut und fühl mich oft fehl am Platz, das wird morgen sicher wieder lustig wenn ich mit meinen Cowboyboots zur Ankleide komme und dann sage "Oh doch, das sind meine Schuhe für die Hochzeit!"
Da werden wieder ein paar Träume aus Rüschchen und Plüsch lautstark zerplatzen.


Letzte Woche war großer Besprechungstag bei der Location - danach konnte ich von der Hochzeit ehrlich gesagt auch nichts mehr hören, so viele Entscheidungen die man ständig treffen muss... aber jetzt wirds dann etwas "ruhiger". Gott sei dank hab ich schon vieles vorbereitet, es fehlen nur noch die Abschlussarbeiten (Drucksorten drucken, etc.), ansonsten hoffe ich, dass wir soweit fertig sind.
Auch wenn das jetzt gestresst klingt, glaub ich, sind wir noch viel relaxter als so manch andere die ziemliche Panik haben, wie ich so mitbekommen hab... das find ich dann schon etwas schräg ;-)

Und manche scheinen ja zu denken "boah das wird ja das über drüber Ding" - ja klar, es wird was besonderes, weil es eben schon mal um eine besondere Sache geht und wir werden das nicht so klassisch abziehen, aber es wird auch vieles einfach locker und ungezwungen sein. Und genau das kommt im Vorfeld schon sehr gut an - auch bei Fremden. So ist zB meine Bastelanleitung für meine total einfachen "Freudentränen" sehr beliebt und ich wurde des öfteren darum gefragt.
Auch wenn die Idee an sich vielleicht schon abgedroschen ist, ich find den Grundgedanken eigentlich nett und man nimmt sich ja gerne ein paar Erinnerungen mit - sofern man sich nicht in das besagte Tuch geschneuzt hat ;-)


Und da diese Tücher ja auch gelegentlich für traurige Tränen verwendet werden, ist dies meine ungeschickte Überleitung zu folgendem...


Der Kater meiner Eltern, natürlich auch in geweisser Weise meiner... eigentlich bin ich da nicht so der Typ der alles im Blog postet, aber es wäre mir auch komisch vorgekommen es nicht zu tun. Drum hier das Bild aber ohne Kommentar.

Noch einen ruhigen Sonntagabend...