Dienstag, 15. März 2011

Buchtipp: Dienstags bei Morrie

Inhalt laut Wikipedia:
"Mitch Albom ist ein erfolgreicher Sportjournalist und hat seine Collegejahre weit hinter sich gelassen, als er ein Fernsehinterview seines ehemaligen Soziologieprofessors und Mentors Morrie Schwartz sieht. Er erfährt dabei, dass Morrie an der tödlichen Krankheit ALS erkrankt ist. Als er erkennt, dass sein alter Freund nicht mehr lange zu leben hat, beschließt er, ihn zu besuchen. Er reist jeden Dienstag von Detroit nach Newton, bis Schwartz stirbt. Bei jedem Treffen lernt er Schwartz' einfache Lektionen für ein glückliches Leben, welche er für das Buch dokumentiert."

Ein wahrhaft traumhaftes Buch über das Leben und über die Magie positiven Denkens. Ich hab das Buch zufällig in der Buchhandlung meines Vertrauens entdeckt und musste es einfach kaufen. Das mach ich oft, vor allem bei CDs, ja, ich lasse mich da sehr von der äußerlichen Hülle, des Umschlages oder des CD Covers, beeinflussen. Aber was solls - es funktioniert. Fast immer.

Ich lese gerade noch an dem Buch, aber es gehört jetzt schon zu meinen Lieblingen. Was bei Coelho manchmal "erzwungen" wirkt, kommt von Morrie ganz natürlich rüber. Der alte Mann steckt trotz seiner schlimmen Krankheit voller Lebensfreude. Davon können wir uns alle ein oder zwei Scheibchen abschneiden.

Ganz interessant fand ich Morries Denkanstoß was Beerdigungen betrifft. Da er weiß, dass ihm seine bevorsteht, fände er es schade, dass diese erst nach seinem Tod abgehalten werden sollte - was hätte er denn davon? Er hätte gar nichts von einer schönen Zeremonie - also veranstaltete er eine lebende Beerdigung um all die schönen Anekdoten und Erzählungen zu hören.

Eben hab ich auch gelesen, dass es bereits eine Verfilmung - mit Jack Lemmon - gibt. Muss ich mir auch mal ansehen.

Hier noch Zitate:

"Die Kultur in der wir leben ist nicht dafür geeignet, daß die Menschen sich mit sich selbst wohl fühlen. Und man muß stark genug sein um zu sagen: Wenn die Kultur nicht funkioniert, dann paß dich ihr nicht an. schaff dir deine eigene."

"Mitch du hast mich gefragt, wieso mir Menschen am Herzen liegen, die ich noch nicht einmal kenne. Aber soll ich dir mal sagen, was das wichtigste ist, das ich aus dieser Krankheit lerne?" "Und das wäre?" "Das Wichtigste im Leben ist zu lernen, wie man Liebe gibt und wie man sie in sich selbst hereinläßt." Seine Stimme sank zu einem Flüstern. "Laß sie rein." 

4 Kommentare:

  1. Hört sich nach einem guten Buch an. Ich lese aber nur noch selten Bücher, lese viel im Internet, weiss gar nicht warum sich das so entwickelt hat... Boah wenn ich zurückdenke wie ich damals als Kind Bücher gradezu verschlungen hab... da konnte es nie genug von geben. Und heute... hm...
    LG, Frau Elch

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  2. "Was bei Coelho manchmal "erzwungen" wirkt" -*gg* der satz gefällt mir sehr gut. mir geht nämlich coelho mittlerweile tierisch auf den geist, und das nach 13 jahren bewunderung und fast blinder "hingabe". ;-) mittlerweile glaubt mr. coelho nämlich auch an aliens und ufo´s und er hat selber schon einige gesehen (ufo´s) und letztens is eines über sibirien geflogen und der funk hat eine weibliche, katzenähnliche stimme vernommen,... genau, mr. coelho, gaaaaanz sicher!!! tztz, naja das war jetzt off-topic, aber ich bin echt genwervt. deswegen danke für deinen buchtipp, kommt genau richtig. :-)

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  3. @frau elch
    im internet? so netbücher?
    boah, könnt ich mir gar nicht vorstellen. ich muss das teil einfach in den händen haben, so kann man dann auch gemütlich überall rumlungern und wenn es mal wieder spät wird, fällt der kopf weicher als wenn er auf die tastatur oder tischplatte fällt ;-)

    @elabella
    "am rio piedra saß ich und weinte" hat mich verfolgt, das buch kam mir überall unter... dann hab ichs eben mal gekauft. es sind ein paar gute denkansätze drinnen... aber irgendwie ist das so auf biegen und brechen geschrieben. so wie, ich muss jetzt was total sinnvolles und geistreiches von mir geben und das kommt erst dann gut rüber wenn ich es total verwirrend und umständlich beschreibe - war teilweise einfach anstrengend zu lesen und eben ein sehr krasser unterschied zu diesem buch hier. das geht so locker flockig, man liest etwas total geniales, und wenn es nur ein satz ist und dann muss man immer innehalten, weil man so berührt ist.

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  4. @ Melanie, nein nein :-) so... E-Books?
    Nene...
    Nein... ähm naja... ich lese eher so... sehr viele interessante Artikel, zu Themen die mich interessieren, faszinieren... wie z.B. (nur eins von vielen Beispielen)

    http://www.astronews.com/

    Das ist sozusagen eine Seite zu all so Themen wie Universum, All neue Projekte zum Thema Mars, Raumfahrt allgemein und sowas alles.
    Mein Schatz und ich sind ja auch nebenher "Hobby-Himmelgucker", haben da ein kleines Teleskop :-).

    Ich lese dann da soviel Interessantes, dass ich kaum mehr dazu komme mir mal ein Buch rauszusuchen und zu lesen, das Bücher lesen hat sich dann in den letzten Jahren eher so in "Filme ankucken" verwandelt bei mir.

    Sammeln da DVDs und mittlerweile BlueRays, haben schon ganze Wände voll, so wie andere eben Bücherwände voll haben *grins* :D

    Das letzte "richtige" Buch was ich gelesen habe, war letztes Jahr einmal... das hiess:
    Du sollst nicht lügen von Jürgen Schmieder.

    http://www.weltbild.de/3/16137747-1/buch/du-sollst-nicht-luegen.html

    Fand das echt interessant wie dieser Mensch den Versuch gemacht hat vollkommen ehrlich zu sein und keinen anzulügen, dass dies nicht einfach ist und auch Probleme nach sich ziehen kann... also er hat das echt köstlich beschrieben.

    Früher als ich als Kind so gerne las und Bücher regelrecht verschlungen habe, damals waren die Vorlieben bei Büchern so Richtung Abenteuer, auch viel so mit Pferdegeschichten (Beispiel: Walter Farley Blitz) oder auch Detektivgeschichten, die Drei ??? oder TKKG und sowas... ach ich kann gar nicht aufzählen was alles... das war soviel... irgendwann später... ich weiss gar nicht wann es genau angefangen hat, wo man langsam erwachsen wurde, (da kam noch das Teenie-Alter mit so typischen Teenie-Büchern/Geschichten und so...) und als man dann immer wie weniger Freizeit hatte... liess auch das Lesen nach, und als dann noch (blöd ausgedrückt) sozusagen der PC in mein Leben trat, fing ich eben an da viele Sachen zu lesen und die Bücher (oder auch die Zeit dafür) verschwand nach und nach... wurde immer weniger,
    fällt mir eigentlich erst jetzt so richtig auf, das war eine schleichende Entwicklung. Hm... :-)

    Aber...*grübel*...
    Vielleicht sollte ich doch mal wieder ein gutes Buch lesen :-) Dieses beschriebene hier hört sich ja schonmal lesenswert an. Ich muss mir nur einfach wiedermal Zeit für sowas nehmen.

    Aber kennen Sie das auch?

    WENN... ich denn mal anfange ein Buch zu lesen (hab ich beim letzten Buch gemerkt das hatte ich in 4-5 Tagen durch, jede freie Minute überall drin gelesen!) dann hab ich keine Geduld zu warten und das Buch wegzulegen, ich muss es einfach durch haben ich kann dann schlecht warten drauf, wie es weiter geht. Es packt mich dann immer so... kann es dann nicht langsam und immer wieder nur ein Stückchen davon geniessen...
    Das war aber damals als Kind schon so wenn ich Bücher las.
    Ja aber... :D wenns dann doch so interessant und spannend ist Mensch... das packt einen dann immer so... :D


    Liebe Grüsse und einen wunderschönen Tag,
    wünscht die Frau Elch

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